Zu Beginn der Pandemie haben sich viele Menschen neue Hobbys zugelegt, um die durch Homeoffice und Teil-Lockdowns gewonnene Lebenszeit gut zu nutzen. Neue Zeitvertreibe sind etwa Sauerteigbrot backen, Töpfern oder Malen-nach-Zahlen. Ich hatte eigentlich vor, mehr Sport zu treiben, was durch die Schließung der Schwimmbäder irgendwie auch nicht erfolgreich war. Stattdessen war ich mit über 30 zum ersten Mal beim Hallenklettern und das scheint etwas zu sein, das mir irgendwann vielleicht richtig Spaß machen könnte. Dazu ein andermal mehr.

Seit etwa einem halben Jahr lerne ich jetzt ein Instrument spielen, eine Gitarre nämlich. Eine befreundete und sehr erfahrene Musikerin hat sich angeboten, ihr umfangreiches Wissen zu teilen und gibt kostengünstig Stunden, wir regeln das meist über Kulinarisches.

Jetzt ist es so, dass ich mich nie für einen musikalischen Menschen gehalten habe, ja sogar die Idee als lächerlich empfand, ich könnte jemals ein klangvolles Geräusch aus einem Holzkasten pressen, aber es scheint doch zu funktionieren. Zeitweise nur sehr langsam, da mir auch völlig selbst die Grundlagen der Musiktheorie fehlen, aber U. ist sehr bedacht darauf, dass die Dinge ordentlich gelernt, gesagt, gemacht und getan werden und das selbstverständlich zu recht.

Es ist jedenfalls sehr schön, etwas Neues zu lernen, gerade auch etwas musisches und ganz besonders, wenn man dachte, man lerne es halt einfach nie.

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