Bloggen ist mir eigentlich zu anstrengend.

Hass und Weihrauch und ein Blogger. Ich blogge nicht richtig und nicht regelmäßig, gar nicht themenspezifisch und auch völlig an jedem Thema vorbei und eigentlich ist das auch alles völlig absurd. Wenn mir dann doch mal eine brauchbare Idee kommt, schreibe ich vier Wochen lang Dinge in verschiedene Notizbücher, einen digitalen Zettelkasten, und auf die Rückseiten von irgendwelchen Rechnungen. Naturgemäß ist da sehr viel Müll dabei, so etwa vierundneunzig Prozent. Dann kommt irgendwann, mitten in der Nacht, ein Motivationsschub, der für gewöhnlich völlig eskaliert. Ich werfe dann alles über den Haufen und schreibe neu. Hübscher. Besser. Ganz gleich ob Hausarbeit, Blogartikel oder Bewerbung. 

Seit einiger Zeit schreibe ich auf  ex-hibit  zusammen mit einigen sehr guten Freundinnen über zeitgenössische Kunst, Kultur und irgendwie auch Gesellschaft. Das Nette an diesem Projekt  (und am Bloggen generell) ist, dass man die Themen selber wählt, und auch, wie man sie umsetzt. Die Freiheit, mit Medien zu spielen, auszuprobieren, wie Inhalte abseits vom Fließtext einer Seminararbeit oder eines Zeitungsartikels dargestellt werden können, ist ganz ganz großartig. Und das selbst jetzt schon, wo meine Fähigkeiten, was html und CSS angehen, wirklich ziemlich für die Katz‘ sind.

Bloggen ist mir eigentlich zu anstrengend, trotzdem sitze ich gerade da, arbeite an zwei verschiedenen Beiträgen, über avenidas und Gurlitt; einen dritten über das Tote Tier in der Kunst habe ich ganz lose schon im Kopf, ebenso wie einen gesellschaftspolitischen für sahnigekultur. Für diese Notiz ist jetzt auch schon ganz schön viel Zeit drauf gegangen und so schlimm kann das alles dann doch irgendwie auch nicht sein.

Weiter im Text.

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